Dating Apps erlangen immer mehr Beliebtheit. Gerade in der heutigen Zeit, wo Arbeit und Stress das Treffen eines Traumpartners nicht einfach machen, sind Dating Apps eine gute Möglichkeit, nicht alleine durchs Leben gehen zu müssen. Welche Dating App die geeignete ist und worauf geachtet werden sollte, wird hier aufgezeigt. Zusätzlich werden die besten bestehenden Dating Apps mit dem Marktführer Tinder verglichen, um eine Alternative wählen zu können.
Dating-Apps und deren Geschichte
Dating Apps sind nichts Neues. Schon seit vielen Jahren besteht die Möglichkeit, durch die Unterstützung von Computern geeignete Partner zu finden. Begonnen hat alles in den 1950er-Jahren und seither hat sich die Dating App enorm weiterentwickelt.
Bereits seit den Fünfzigerjahren gibt es die Möglichkeit, über ein Dating-Programm neue Menschen kennenzulernen. Selbstverständlich waren diese Programme nicht so modern wie die heutigen Apps und noch meilenweit davon entfernt. Das Grundprinzip war jedoch bereits ähnlich. Dieses Dating-Programm wurde “Happy Families Planning Service” genannt und von den Elektroingenieuren Phil Fialer und Jim Harvey erfunden.
Die beiden Männer haben mit dieser Idee den Grundstein für die heute existierenden Dating-Apps gelegt. Im Laufe der Jahre hat sich selbstverständlich sehr vieles verändert. Nicht nur die Technik schreitet stetig vorwärts, sondern auch die Gesellschaft verändert sich mit der Zeit.
Nutzt jemand heutzutage zum Beispiel Tinder, Bumble oder LOVOO, so kann dieser jemand an einer Beziehung mit anschließender Familiengründung interessiert sein oder auch nicht. In der heutigen Zeit haben Online-Dating-Plattformen oder auch Dating-Apps in oft nur noch sehr wenig mit der Anbahnung einer Ehe zu tun. In vielen Fällen geht es mehr darum, neue Menschen kennenzulernen. Warum und wozu entscheiden hier die Nutzer selbst.
Algorithmen suchen passende Partner
Die modernen digitalen Dating-Apps nutzen Algorithmen, um passende Partner zu finden. Doch wie funktioniert dieses System genau? Wie werden passende Partner zugeordnet und auf welcher Grundlage?
In erster Linie werden bei der Nutzung von Dating-Apps Profile angelegt und Informationen hinterlegt. Geschlecht, Alter, Wohnort, Interessen und einige weitere persönliche Informationen werden dazu verwendet, ein perfektes Match zu finden. Je mehr Punkte übereintreffen, desto eher die Chance auf ein Match. Ein Algorithmus übernimmt nun die Suche nach Nutzern oder Nutzerinnen mit ähnlichen oder gleichen Informationen, die diese hinterlegt haben. Werden Übereinstimmungen gefunden, so erhält der Nutzer eine Nachricht oder Vorschau auf eventuell passende Partner.
Das Grundprinzip der sogenannten Matching-Algorithmen wurde von Lloyd Shapley und David Gale, zwei Wirtschafts-Mathematikern, in den 50er-Jahren entwickelt. In den Sechzigerjahren haben sich die beiden dann damit beschäftigt, wie man verschiedene Akteure verschiedener Märkte zusammenführen kann. Daraus folgte eine stabilere Beziehung mit zufriedenen Parteien. Dies war der Grundstein der heutigen modernen und ausgereiften Dating-Apps.
Diese genutzten Matching-Algorithmen suchen in den Informationen der User und ordnen die bereitgestellten Informationen in unterschiedlichen Gruppen ein. Kommt es zu Übereinstimmungen, werden den Nutzern Partnervorschläge unterbreitet. Im Übrigen werden diese Algorithmen nicht nur in der Partnersuche verwendet. Sie finden auch Einsatz beim online Spielen, wenn innerhalb weniger Sekunden Menschen miteinander verbunden werden. Oder aber auch in der Jobvermittlung kommen diese innovativen Suchen zum Einsatz.
Die Matching-Algorithmen oder auch Vermittlungsalgorithmen werden eingesetzt, wenn viele Daten gefiltert und geordnet werden sollen und ein Mensch mit dieser Aufgabe überfordert wäre. Auch dann, wenn Daten in kurzer Zeit verarbeitet werden müssen, bieten sich die Algorithmen an. Dabei geben sie den Menschen in den Dating-Apps das Gefühl, dass Sex und auch Liebe eine planbare Sache sind. Dadurch wird erreicht, dass Menschen sich nicht den Launen des Schicksals ausgeliefert fühlen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die digitalen Dating-Apps so erfolgreich sind und großen Anklang finden.
Jede Dating App matcht auf eine andere Weise
Der deutsche Markt alleine weist bereits rund 2.500 online Partnervermittlungen auf. Kein Wunder also, dass es bereits rund 75 Millionen Nutzer dieser und vergleichbarer Apps weltweit gibt. Diese Dating-Apps unterscheiden sich in der Art und der Funktionsweise in vielen Fällen sehr stark, andere sind sich sehr ähnlich. Besonders in der Weise, wie passende Partner gefiltert werden, gibt es immer wieder Unterschiede. Während einige den Standort der Nutzer als wichtigen Faktor nutzen, werden von anderen Fragebögen genutzt, um einen passenden Kontakt aus dem Pool zu filtern.
Tinder zum Beispiel ist hier unter den Anbietern, die den Standort als Basis nutzen, ganz vorne zu finden. Ein Chat kann unmittelbar nach Anzeige der möglichen Partner in der Umgebung gestartet werden. Bumble hingegen erlaubt es zum Beispiel nur Frauen, einen Chat mit einem möglichen Partner zu beginnen.
Die genutzten Algorithmen, um Partner zu finden, stoßen auf Vorurteile
Durch das Verwenden von Dating Apps und dadurch auch Matching-Algorithmen, denken viele Menschen, dass gesellschaftliche Strukturen sich verändern. Es geht sogar so weit, dass einige Menschen denken, dass das persönliche Liebesleben der digitalen Technik, also einem Computer, überlassen werden kann. Einige wiederum denken, dass diese Matching-Algorithmen positive Auswirkungen haben können und die wahre Liebe im World Wide Web wartet. So unterschiedlich wie die Meinungen sind auch die Apps selber.
In den USA durchgeführte Studien zeigen, dass durch Dating Apps auch Menschen außerhalb unseres sozialen Umfelds, das wir gewohnt sind, zusammenbringen kann. Bei diesen Studien wurde auch festgestellt, dass nach der Einführung der Dating-Apps eine höhere Diversität im Bereich der Ehen festgestellt werden kann. Ein Beispiel hierzu aus den USA, eine Ehe zwischen weißen und afroamerikanischen Partnern, die auf anderem Wege vielleicht niemals zustande gekommen wäre.
Ein weiterer Punkt, der ein Vorurteil darstellt, ist das gesellschaftliche Ressentiment. Es ist mittlerweile bekannt, dass zum Beispiel dunkelhäutige Frauen oder Männer aus dem asiatischen Bereich weniger Anfragen erhalten. Dadurch wird zum Beispiel der Attraktivitäts-Score gesenkt und der Nutzer erhält weniger übereinstimmende Partnervorschläge. Aufgrund dieser Tatsache werden die gesellschaftlichen Vorurteile bestärkt.
Das Problem der App und des Mitgemeint-Seins
Wie bereits erwähnt, ist der Algorithmus oft ein Faktor, der als Problem angesehen wird. Weitere Problematik werfen die Kategorien, die die Dating-Apps für eine Selbstauskunft verwenden. Diese können Vorurteile verstärken und sogar eine diskriminierende Wirkung auslösen.
So ist zum Beispiel bei Tinder die Möglichkeit gegeben, dass Männer nach Frauen, Frauen nach Männern oder auch Frauen nach Frauen und Männer nach Männern suchen. Andere Apps zum Beispiel bieten hier bis zu 22 Gender-Optionen oder aber eine Orientierungsoption. Befindet sich jemand nicht in der Kategorie Frau oder Mann, so besteht keine andere Möglichkeit, als sich mitgemeint bei diesen Optionen zu finden.
Das Mitgemeint-Sein ist ein Phänomen, das im Großen und Ganzen kein gesellschaftliches Problem darstellt, solange man sich nicht selbst betroffen fühlt. Ist man jedoch betroffen, so kommt es dazu, dass man sich mitgemeint fühlt und diese Tatsache ist nicht als angenehm zu betrachten.
Einige Anbieter gestalten ihre Kriterien zur Selbstauskunft anders und versuchen gleichzeitig jedoch, dass diese der Norm entsprechen. Dadurch werden jedoch sehr viele Menschen ausgeschlossen. Der Nutzer wird aufgrund seiner Angaben in Kategorien eingeteilt wie zum Beispiel Freizeitaktivitäten, Hobbys etc.
Das Problem des Mitgemeint-Seins konzentriert sich somit nicht nur auf die gesellschaftliche Ebene, sondern auch auf andere Merkmale, die von den Algorithmen der Dating-Apps als wichtig eingestuft werden.
Dating-Apps und deren Vielfalt
In heutiger Zeit ist das Suchen nach einem Partner, nach Liebe oder kurzweiliger Zweisamkeit in vielen Fällen einfach wie das Wischen auf dem Bildschirm eines Smartphones. Durch Dating-Apps wie zum Beispiel Tinder wurden die Weise der Kommunikation und das Aufbauen einer Beziehung revolutioniert. Neue Kontakte, lockere Bekanntschaften oder gleich die ganz große Liebe, danach suchen Menschen immer wieder.
Tinder ist die wahrscheinlich bekannteste und auch beliebteste Dating App in Deutschland. Doch trotz der großen Beliebtheit sind einige Nutzer nicht zufrieden und suchen nach Alternativen. Insbesondere weil Tinder eher für schnelle Treffen und lockere Bekanntschaften berühmt ist, schauen User sich zunehmend auf dem Markt der Dating-Apps um.
Durch die Dating-Apps hat sich vieles im Bereich Romantik verändert. Die Plattformen bieten Menschen die Möglichkeit, eventuelle Partner mit der Hilfe von Filtern nach gemeinsamen Standorten und Interessen und Fotos zu suchen. Betrachtet man alleine die steigende Popularität in Deutschland, sie liegt derzeit bei rund 37 Prozent, ist zu erkennen, dass mehr und mehr Menschen Dating Apps nutzen.
Die Zahl der Menschen, die eine gute Alternative zu Tinder suchen, steigt ebenfalls laufend. Grund hierfür ist, dass die Nutzer eine größere Auswahl an Möglichkeiten suchen, um nach spezifischen Bedürfnissen geeignete Partner zu finden.
Tinder und die negativen Eindrücke
Die berühmte App kennt fast jeder. Tinder weist jedoch wie jede Plattform Schwachstellen und außerdem bestimmte Grenzen auf. Bekannt ist Tinder sicherlich vielen durch die äußerst lockere Atmosphäre. Für viele Nutzer der App ist dies zwar sehr interessant, doch bei der Suche nach einer ernsthaften Beziehung werden Nutzer eher enttäuscht. Platte Anmachsprüche und eine enorme Anzahl von Gelegenheitsbegegnungen herrschen bei Tinder vor. Auch sehr plumpe Anmachversuche, welche insbesondere von Frauen zunehmend als lästig oder übergriffig empfunden werden, schrecken eher ab.
Immer wieder kommt es daher vor, dass Nutzer sich nach einem Aufenthalt auf der Plattform durch die oberflächliche Herangehensweise anderer Nutzer frustriert fühlen.
Der Kritikpunkt, der außerdem von vielen Nutzern genannt wird, ist das “Ghosting”. Das bedeutet, dass sich ein Kontakt, der entstanden ist, ohne eine Vorwarnung oder Erklärung in Luft auflöst. Diese Verhaltensweise ist für die Person, die es betrifft, in vielen Fällen emotional belastend. Dadurch werden zahlreiche Nutzer in einer neuen Kontaktaufnahme gehemmt und es entsteht ein Mangel an wirklich bedeutenden Kontakten auf Tinder.
Mittlerweile beschweren sich auch schon einige Nutzer, dass trotz vieler vorhandener Treffer nur sehr wenige Gespräche und noch weniger Verabredungen zustande kommen. So haben viele Nutzer das Gefühl, dass zwar geeignete Partner vorhanden sind, aber in der Realität kein Kennenlernen möglich ist.
Auch aufgrund dieser Tatsache suchen viele Menschen andere Alternativen zu der Dating App Tinder.
Alternative Dating Apps und ihre Bewertung
Es bestehen mittlerweile einige andere Apps, die eine gute Alternative zu Tinder bieten. Die besten Dating-Apps in Deutschland werden hier kurz vorgestellt und machen Tinder bereits große Konkurrenz.
Jede dieser Apps hat eigene Vor- und auch Nachteile im Gepäck. Da Nutzer jedoch individuell sind, suchen sie auch entsprechend individuell nach Partnern. Jeder Mensch hat seine Vorlieben und Herangehensweisen und auch die Prioritäten unterscheiden sich teilweise stark voneinander.
ElitePartner
Eine bei Singles und Akademikern äußerst beliebte Dating App in Deutschland ist ElitePartner. Die hohen Ansprüche der Nutzer machen ElitePartner zu einer sehr soliden Alternative zu Tinder, wenn bedeutungsvolle und tiefe Beziehungen gesucht werden. Die App weist mittlerweile eine Nutzungsrate von rund 19 Prozent auf.
Wie ElitePartner funktioniert
Bei der Registrierung in ElitePartner muss ein äußerst umfangreicher Persönlichkeitstest ausgefüllt werden. Durch diesen Test werden von der App geeignete Partner gesucht und dem Nutzer vorgestellt. Jeder Nutzer kann die vorgeschlagenen Profile genau durchsuchen und mit einem “Gefällt mir” kennzeichnen. Des Weiteren ist es möglich, Nachrichten zu versenden. Diskussionen sind ebenfalls auf dieser Plattform möglich. Die Möglichkeiten hierzu werden jedoch von der Übereinstimmung bestimmt.
Vergleich ElitePartner und Tinder im direkten Vergleich
Zielgruppe:
- Tinder: für jüngere Menschen, die lockere Beziehungen suchen
- ElitePartner: Singles oder Akademiker mit hohen Ansprüchen
Trefferanzeige für passende Partner:
- Tinder: basierend auf gegenseitigen Likes und den Standort
- ElitePartner: durch Vorschläge, nachdem ein Fragebogen ausgefüllt wurde
Kommunikationsmöglichkeiten:
- Tinder: nur dann möglich, wenn sich beide Partner geliked haben
- ElitePartner: Nachrichten können versendet werden, wenn die Qualität der Übereinstimmung passend ist
Kostenlose Funktionen:
- Tinder: begrenzte Möglichkeit des Wischens, pro Tag ein Super-Like und ein Messaging mit Treffern
- ElitePartner: kostenlose Funktionen eingeschränkt, Profile können angesehen werden und Treffer-Vorschläge werden angezeigt.
Premium Funktionen:
Tinder: die Funktionen Tinder Plus und Tinder Gold bieten eine unbegrenzte Anzahl an Likes, rückgängig machen der letzten Wisch-Bewegungen, Standortveränderungen, Vorschauen, das Sehen, wer Likes auf das eigene Profil gibt
- ElitePartner: die Premium-Mitgliedschaft bietet uneingeschränktes kommunizieren, das Erhalten von unbegrenzten Partner-Vorschlägen, alle Fotos können angesehen werden
LOVOO
Eine ebenfalls sehr beliebte Alternative zu Tinder stellt LOVOO dar. Mittlerweile weist diese App eine Nutzungsrate von rund 33 Prozent auf und steht daher in der Beliebtheitsliste kurz hinter Badoo und Tinder. Die Wurzeln von LOVOO liegen in Deutschland und seit der Gründung der App hat sie sich europaweit verbreitet.
Wie funktioniert LOVOO?
Die Dating-App bietet ihren Nutzern eine einzigartige Live Video Funktion, wodurch Live-Streams angesehen und gehostet werden können. Die Streams können von anderen Nutzern gesehen werden und es können sogar Geschenke verteilt werden. Die Geschenke bestehen in Form von Krediten. Wie jede andere Dating App auch kann ein Nutzer Profile betrachten, mit anderen Nutzern Kontakt aufnehmen und Nachrichten senden. Hierfür muss nur auf “Gefällt mir” geklickt werden.
Vergleich LOVOO und Tinder
Beliebtheit und Herkunft:
- Tinder: Ursprung in den USA, weltweit beliebt
- LOVOO: Ursprung in Deutschland, europaweit beliebt
Einzigartige Funktionen:
- Tinder: bietet eine Swipe-Funktion, einzigartige Funktionen nur in den kostenpflichtigen Abos verfügbar
- LOVOO: Live-Videofunktion, ansehen und Hosten von Videos
Messaging:
- Tinder: nur möglich, wenn beide Partner geliked haben
- LOVOO: Nutzer können sich gegenseitig Nachrichten senden, ohne dass ein Treffer oder Like vorliegt
Kostenlose Funktionen:
- Tinder: begrenzte Möglichkeit des Wischens, pro Tag ein Super-Like und ein Messaging mit Treffern
- LOVOO: kostenlose Profilerstellung, gefällt mir Funktion und Suche, Senden von Nachrichten sowie Ansehen von Videos durch Kredite
Premium Funktionen:
- Tinder: die Funktionen Tinder Plus und Tinder Gold bieten eine unbegrenzte Anzahl an Likes, Rückgängigmachen der letzten Wisch-Bewegungen, Standortveränderungen, Vorschauen, das Sehen, wer Likes auf das eigene Profil gibt
- LOVOO: LOVOO Premium bietet mehr Nutzer im Nutzerradar, ein Ghost-Modus, Grenzen für das Senden von Nachrichten, Profil-Highlights
BADOO
Eine Dating App, die zu den besten in Deutschland gezählt werden kann, ist BADOO. Durch eine Nutzungsrate von rund 35 Prozent nur in Deutschland ist diese App ebenfalls so verbreitet wie Tinder. Die Verbreitung ist enorm, da die App bereits in 190 Ländern verfügbar ist.
Wie funktioniert BADOO?
BADOO ähnelt in einigen Bereichen der App von Tinder. Der Nutzer erstellt sein Profil, lädt Fotos hoch und kann durch die Profile anderer Nutzer swipen. Bei BADOO wird nur ein höherer Fokus auf den Bereich Authentizität und Sicherheit gelegt. Nutzer werden von BADOO dazu animiert, das Profil zu zertifizieren und bieten zusätzliche Überprüfungsmöglichkeiten. Hierzu zählt auch die Verifizierung über Facebook oder Fotos. Nutzer stehen außerdem diverse Filter zur Verfügung, um Nutzer nach Alter, Standort, Interessen und mehr zu suchen.
Vergleich BADOO und Tinder
Verfügbarkeit:
- Tinder: in 190 Ländern verfügbar, hauptsächlich in Englisch mit Sprachunterstützung
- Badoo: verfügbar in 47 Sprachen und 190 Ländern
Profilüberprüfung:
- Tinder: hauptsächlich Facebook oder Telefonnummer-Überprüfung
- BADOO: Facebook und Foto Überprüfung, live Selfies von Nutzern zur weiteren Überprüfung
Suchfunktion:
- Tinder: Wischfunktion, Suchmöglichkeiten eingeschränkt, Agieren zwischen Nutzern aufgrund des Standortes
- BADOO: suche mit Hilfe von unterschiedlichen Filtern wie Standort, Interesse und mehr, verfügt zusätzlich über eine People Nearby Funktion
Kostenlose Funktionen:
- Tinder: begrenzte Möglichkeit des Wischens, pro Tag ein Super-Like und ein Messaging mit Treffern
- BADOO: Erstellung von Profilen, Durchsuchen von Profilen, Teilnahme am Encounters Spiel und Nachrichten senden. Einige Funktionen verlangen Credits
Parship
Zu den führenden Dating-Apps zählt in Deutschland ebenfalls Parship. Dies ist eine seriöse Dating App für Menschen, die eine langfristige Beziehung suchen. Mit rund 18 Prozent Nutzungsrate kann Parship als gute Alternative zu Tinder angesehen werden.
Wie funktioniert Parship?
Um sich bei Parship erfolgreich anmelden zu können, muss ein ausführlicher Persönlichkeitstest durchgeführt werden. Dadurch wird der passende Partner ermittelt. Die Nutzer können nur sehr begrenzt die vorhandenen Profile betrachten und müssen, um vollen Umfang der Leistungen genießen zu können, ein Premium-Abo abschließen.
Vergleich Parship und Tinder
Zielgruppe:
- Tinder: jüngere Menschen, die auf der Suche nach lockeren Beziehungen sind
- Parship: Singles auf der Suche nach langfristigen Beziehungen suchen
Trefferanzeige für passende Partner:
- Tinder: basierend auf Likes und Standort
- Parship: durch einen umfangreichen Fragebogen werden passende Partner ermittelt
Kommunikation:
- Tinder: es besteht nur dann die Möglichkeit einer Kommunikation, wenn beide Partner sich gegenseitig ein Like geben
- Parship: begrenzte Kommunikation, volle Kommunikation nur mit Premium Abo möglich
Kostenlose Funktionen:
- Tinder: ein Super Like pro Tag, ermöglicht wischen, Messaging mit ausgewählten Partnern
- Parship: ermöglicht durch einen Fragebogen passende Partner zu finden, Kommunikation begrenzt
Premium Funktionen:
- Tinder: mit Tinder plus und Tinder Gold können unbegrenzt Likes gegeben, der Standort geändert, die letzten Wisch-Bewegungen und die Vorschau rückgängig gemacht werden, man kann sehen, wer den Nutzer mag
Parship: Das Premium-Abo ermöglicht es Benutzern, unbegrenzt zu kommunizieren, Fotos anzusehen und Partnervorschläge zu erhalten.
Bumble
Eine gleichberechtigte und innovative Dating App ist Bumble. In Deutschland gewinnt die App derzeit immer mehr an Beliebtheit, wodurch bereits eine Nutzungsrate von 18 Prozent besteht. Die App ist kostenlos und hat eine starke Position auf dem Dating-Markt.
Wie funktioniert Bumble?
Eine besondere Eigenheit bei Bumble ist, dass nur Frauen nach einem vorgefundenen Treffer ein Gespräch mit dem vorgeschlagenen Partner beginnen können. Dadurch haben Frauen eine bessere Kontrolle und können sich vor unerwünschten Nachrichten schützen. Auf Bumble bestehen auch Bereiche für Geschäftskontakte und Freundschaften, wodurch Bumble zu einer sehr vielseitigen Plattform wird.
Vergleich Bumble und Tinder
Zielgruppe:
- Tinder: junge Leute auf der Suche nach lockeren Beziehungen
- Bumble: Frauen, die eine gute Kontrolle über das online Dating wünschen
Kommunikation:
- Tinder: es besteht nur dann die Möglichkeit einer Kommunikation, wenn beide Partner sich gegenseitig ein Like geben
- Bumble: nach einem Treffer für einen Partner können nur Frauen eine Kommunikation beginnen
Besondere Merkmale:
- Tinder: keine besonderen Merkmale vorhanden
- Bumble: bietet Bereiche für geschäftliche Kontakte und Freundschaften
eDarling
Eine seriöse Dating App ist eDarling, die sich auf langfristige Beziehungen ausgerichtet hat. Durch die Nutzungsrate von 16 Prozent in Deutschland ist die App eine äußerst gute Alternative zu Tinder. Zudem ist die App kostenlos zu nutzen.
Wie funktioniert eDarling?
Nachdem die Anmeldung durchgeführt wurde, muss jeder Nutzer einen sehr detaillierten, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierenden Persönlichkeitstest durchführen. eDarling stellt dem Nutzer danach täglich eine gewisse Anzahl von Partnerempfehlungen zur Verfügung. Kommunizieren ist jedoch nur durch die kostenpflichtige Mitgliedschaft bei eDarling möglich.
Vergleich eDarling und Tinder
Zielgruppe:
- Tinder: junge Menschen, die eine eher lockere Beziehung suchen
- eDarling: Singles, die auf der Suche nach einer langfristigen Beziehung sind
Trefferanzeige passende Partner:
- Tinder: basierend auf gemeinsame Likes und den Standort
- eDarling: basierend auf einem wissenschaftlichen Prüfungsfragebogen
Kommunikation:
- Tinder: eine Kommunikation zwischen zwei Personen kann nur dann durchgeführt werden, wenn beide ihr Like gegeben haben
- eDarling: die Kommunikation funktioniert nur über eine kostenpflichtige Mitgliedschaft
Kostenlose Funktionen:
- Tinder: Messaging mit ausgewählten Personen, ein Super-Like täglich und begrenztes Wischen pro Tag
- eDarling: die Durchführung des Prüfungsfragebogen und den Erhalt von Empfehlungen
Premium Funktionen:
- Tinder: mit Tinder plus und Tinder Gold können unbegrenzt Likes gegeben, der Standort geändert, die letzten Wisch-Bewegungen und die Vorschau rückgängig gemacht werden und man kann sehen, wer den Nutzer mag
- eDarling: durch die kostenpflichtige Mitgliedschaft kann uneingeschränkt kommuniziert werden und der Zugang von erweiterten Suchfunktionen wird freigegeben
C-Date
Eine der wohl bekanntesten Casual-Dating Apps in Deutschland ist C-Date. Mit einer Nutzungsrate von 16 Prozent kann sie als Alternative für Tinder angesehen werden. C-Date ist speziell für Personen, die erotische und unverbindliche Begegnungen äußerst anziehend finden. Daher hat die App C-Date mittlerweile auch einen festen Platz unter den besten der deutschen Dating-Apps.
Wie C-Date funktioniert
Bei C-Date wird großer Wert auf Diskretion und Anonymität gelegt. So kann zum Beispiel jeder Nutzer sein Profilfoto verschlüsseln und nur ganz bestimmten anderen Nutzern zugänglich machen. Nachdem sich ein Nutzer registriert hat, erhält er täglich Vorschläge für Kontakte nach den angegebenen Vorstellungen und Vorlieben.
Vergleich C-Date und Tinder
Zielgruppe:
- Tinder: Menschen, die auf der Suche nach einer lockeren Beziehung sind
- C-Date: Menschen, die nach erotischen und unverbindlichen Beziehungen suchen
Anonymität:
- Tinder: keine spezifische Funktion, um Bilder zu verschlüsseln
- C-Date: Nutzer können ihr Profilbild verschlüsseln und nur ausgewählten Personen zeigen
Kommunikation:
Tinder: ein Super-Like täglich, Wischen begrenzt und Messaging nur mit Personen, die zurück geliked haben
C-Date: die Nutzer können anderen Nutzern Botschaften senden und mit den täglich angezeigten Kontakten Kontakt aufnehmen
Kostenlose Funktionen:
- Tinder: wischen begrenzt, Messaging nur mit Personen, die ebenfalls geliked haben, ein Super-Like täglich
- C-Date: Die Registrierung und das Erhalten von Kontaktvorschlägen ist kostenlos nutzbar. Des Weiteren können Frauen die App völlig kostenlos nutzen.
Premium Funktionen:
- Tinder: Tinder gold und Tinder plus bieten die Möglichkeit zu unbegrenzten Likes, dem Rückgängig machen von Vorschau und den letzten Wisch-Bewegungen, einen Standortwechsel
- C-Date: durch die Prämienfunktion haben Nutzer uneingeschränkte Möglichkeiten zur Kommunikation und erweiterter Suchfunktion
Be2
Bei Be2 handelt es sich wohl um eine der besten Dating-Apps, die sich auf Partnersuche und langfristige Beziehungen spezialisiert hat. Mit einer Nutzungsrate von 15 Prozent in Deutschland ist Be2 eine ausgezeichnete Alternative zu Tinder. Be2 eignet sich vor allem für Menschen, die eine langfristige Beziehung suchen.
Wie funktioniert Be2?
Bei Be2 muss ein umfassender Persönlichkeitstest bei der Registrierung ausgefüllt werden, der auf die Vorlieben und die Persönlichkeit fokussiert. Durch diesen Test werden passende Partner vorgeschlagen. Der Nutzer erhält eine Liste von empfohlenen Partnern und kann mit diesen mittels Nachrichten kommunizieren.
Vergleich Be2 und Tinder
Zielgruppe:
- Tinder: junge Menschen, die eine lockere Beziehung wünschen
- Be2: Menschen, die eine ernsthafte und langfristige Beziehung suchen
Trefferanzeige für passende Partner:
- Tinder: mittels gegenseitiger Likes und dem Standort
- Be2: über die im Fragebogen angegebenen Vorlieben und die Persönlichkeit werden passende Partner ausgewählt
Kommunikation:
- Tinder: Partner, die sich gegenseitig geliked haben, können miteinander kommunizieren
- Be2: Nutzer können Nachrichten an übereinstimmende Nutzer senden
Kostenlose Funktionen:
- Tinder: Kommunikation mit passenden Partnern nach gegenseitigem Like, ein Super-Like täglich, Wischen-Funktion
- Be2: Registrierung und Ausfüllen des Persönlichkeitstests, das erhalten von Partner-Empfehlungen
Premium Funktionen:
- Tinder: die beiden Premium Funktionen Plus und Gold bieten einen Standortwechsel, rückgängig machen der letzten Wisch-Bewegungen und der Vorschau, wer den Nutzer mag, unbegrenzte Likes
- Be2: unbegrenzte Kommunikation, Zugang zu erweiterten Funktionen der Suche
Ashley Madison
Eine sehr kontroverse Dating App ist Ashley Madison, die sich auf Menschen, die eine außereheliche Beziehung suchen, spezialisiert hat. Trotz dieser kontroversen Ausrichtung hat es die App in Deutschland bereits zu einer Nutzungsrate von 11 Prozent geschafft.
Wie funktioniert Ashley Madison?
Kostenlos und sehr einfach ist die Anmeldung bei Ashley Madison, der etwas anderen Dating App. Nutzer können Profildaten und auch deren Präferenzen einstellen, um basierend auf unterschiedlichen Kriterien Partner zu finden. Nutzer benötigen im Gegensatz zu anderen Apps Credits, um auf der App agieren zu können. So zum Beispiel, um Nachrichten zu versenden.
Vergleich Ashley Madison und Tinder
Zielgruppe:
- Tinder: junge Menschen auf der Suche nach lockeren Beziehungen
- Ashley Madison: Menschen in Beziehungen oder die verheiratet sind, die eine außereheliche Beziehung suchen.
Trefferanzeige für passende Partner:
- Tinder: durch den Standort und vergebene Likes
- Ashley Madison: Nutzer können selbständig nach unterschiedlichen Kriterien suchen
Kommunikation:
- Tinder: durch gegenseitig vergebene Likes besteht die Möglichkeit der Kommunikation, Ashley Madison: Kommunikation möglich durch Credits
Kostenlose Funktionen:
- Tinder: ein Super-Like am Tag, Wischen-Funktion, Kommunikation mit empfohlenen Partnern
- Ashley Madison: Registrierung, Durchführung von Suchen, Profilerstellung
Premium Funktionen:
- Tinder: die premium Funktionen gold und plus bieten unbegrenzte Likes, rückgängig Machen einer Vorschau und Wisch-Bewegungen, einen Standortwechsel
- Ashley Madison: Nutzer können Credits kaufen, um verschiedene Funktionen zu nutzen, Geschenke zu senden und Nachrichten zu schreiben
LoveScout24
Eine ebenfalls sehr bekannte App ist LoveScout24, die früher unter dem Namen FriendScout24 bekannt war. Diese Dating App hat dich auf eine eher lockere Partnersuche spezialisiert, wobei ernsthafte Beziehungen ebenfalls eine große Rolle spielen. Mit einer Nutzungsrate von rund 15 Prozent in Deutschland ist die App eine großartige, kostenlose Alternative zu Tinder.
Wie funktioniert LoveScout24?
Nachdem man sich bei LoveScout24 angemeldet hat, kann ein kostenloses Profil erstellt werden. Hierbei können persönliche Interessen und Fotos eingestellt werden. Nutzer können die Profile anderer Nutzer suchen und ansehen, um eventuelle Übereinstimmungen herausfinden zu können. Die Möglichkeit der Kommunikation ist jedoch beschränkt für Premium-Mitglieder.Vergleich LoveScout24 und Tinder
Zielgruppe:
• Tinder: Menschen die eine lockere Beziehung suchen
• LoveScout24: Menschen, die eine ernsthafte oder eine lockere Beziehung suchen
Trefferanzeige von passenden Personen:
• Tinder: basierend auf vergebene Likes und den Standort
• LoveScout24: Nutzer können selbstständig nach anderen Nutzern suchen und Profile ansehen
Kommunikation:
• Tinder: Nutzer, die sich gegenseitig geliked haben können miteinander kommunizieren
• LoveScout24: Kommunikation nur für Premium Mitglieder
Kostenlose Funktionen:
• Tinder: die Möglichkeit des Wischens, Kommunikation mit passenden Nutzern, ein Super Like täglich
• LoveScout24: erstellen eines Profils, Absicht und auch Fotos von anderen Nutzerprofilen
Premium Funktionen:
• Tinder: die Premium Funktionen Plus und Gold bieten die Möglichkeit unbegrenzter Likes, das Ändern des Standortes, das rückgängig machen von Wisch-Bewegungen und Vorschauen
• LoveScout24: die Premium Funktionen bieten erweiterte Suchfunktionen und uneingeschränkte Kommunikation
NextLove
Für geschiedene Eltern oder geschiedene Personen generell ist NextLove die beste Dating App, wenn eine neue Beziehung gesucht wird. Mit einer 10-prozentigen Nutzungsrate in Deutschland stellt diese App eine seriöse Alternative zu Tinder dar.
Wie funktioniert NextLove?
Bei NextLove liegt der Fokus auf das Zusammenführen von geschiedenen Personen und Eltern. Die Nutzer können nicht nur ein Profil erstellen, sondern auch Fotos hochladen. Nutzer können sich die Profile der anderen Nutzer ansehen und Nachrichten senden. Einige Funktionen bleiben jedoch nur Premium-Mitgliedern vorbehalten.
Vergleich NextLove und Tinder
Zielgruppe:
• Tinder: Menschen die eine lockere Beziehung suchen
• NextLove: geschiedene Eltern und geschiedene Personen
Anzeigen von passenden Personen:
• Tinder: basiert auf gegenseitige Likes und den Standort
• NextLove: Nutzer können die Profile anderer Nutzer ansehen und auch favorisieren
Kommunikation:
• Tinder: Kommunikation mit Nutzern, die ein Like gegeben haben
• NextLove: Nutzer können Nachrichten versenden, einige Funktionen nur mit Premium Mitgliedschaft möglich
Kostenlose Funktionen:
• Tinder: begrenzte Funktion des Wischens, ein Super-Like täglich möglich, Kommunikation mit anderen Nutzern
• NextLove: Registrierung und Profilerstellung, das Durchführen von Suchen
Premium Funktionen:
• Tinder: Funktionen wie unbegrenzte Likes, rückgängig machen von Vorschauen und wisch-Bewegungen, Standortveränderungen stehen über die Premium Mitgliedschaft Gold und Plus zur Verfügung
• NextLove: uneingeschränkte Funktion von Nachrichten und erweiterte Suchfunktionen durch die Premium Mitgliedschaft
Grindr
Die weltweit größte Social Networking App für Transsexuelle, Homosexuelle, Bisexuelle und offen orientierte Menschen ist Grindr. Mit einer Nutzungsrate von rund 7 Prozent nur in Deutschland ist die App eine feste Größe in der Gemeinschaft LGBTQ+ und dadurch eine gute Alternative für Tinder.
Wie funktioniert Grindr?
Um Nutzer miteinander zu verbinden, wird von Grindr eine mobile Geo-Location für Geräte benutzt. Die Nutzer können durch die Profile von Nutzern in der Nähe stöbern und Bilder oder Nachrichten senden. Zusätzlich besteht eine Typ-Funktion, die es ermöglicht anderen Nutzern Interesse zu bekunden. Es muss dadurch keine Nachricht gesendet werden.
Vergleich Grindr und Tinder
Zielgruppe:
• Tinder: Menschen, die eine lockere Beziehung suchen
• Grindr: hauptsächlich homosexuelle, Trans und queere Menschen
Trefferanzeige von passenden Personen:
• Tinder: durch gemeinsame Likes und den Standort der Nutzer
• Grindr: Nutzer können die Profile anderer Nutzer in der Umgebung sehen, Bilder oder Nachrichten senden
Kommunikation:
• Tinder: Nachrichten senden zwischen Nutzern, die sich gegenseitig geliked haben
• Grindr: Typ-Funktion, Bilder und Nachrichten senden
Kostenlose Funktionen:
• Tinder: Profil erstellen, Nutzer in der Nähe sehen, Nachrichten und Bilder senden
• Grindr: begrenzte Möglichkeit des Wischens, ein Super-Like am Tag, Nachrichten mit passenden Personen
Premium Funktionen:
• Tinder: Standort ändern und unbegrenzte Likes vergeben, rückgängig machen von Wisch-Bewegungen und Vorschauen für die Gold oder Plus Mitgliedschaft
• Grindr: zusätzliche Funktionen, wie zum Beispiel mehrere Bilder senden, das Ansehen von Nutzern, die das eigene Profil besucht haben.
NEU.DE
Die etablierteste und sogar älteste Dating-Plattform von Deutschland mit 8 Prozent Nutzungsrate ist NEU.DE. Die Benutzerbasis ist äußerst solide und die Plattform noch immer sehr beliebt.
Diese Plattform legt den Fokus auf Singles, die eine ernsthafte Beziehung suchen. Nutzer können ein Profil erstellen und die Interessen und Vorlieben festlegen. Danach wird nach Gleichgesinnten gesucht.
Wie funktioniert NEU.DE?
Bei NEU.DE liegt der Fokus auf ernsthaften Beziehungen für Singles. Nutzer können ein Profil anlegen und die Interessen und Vorlieben angeben. Danach kann nach gleich interessierten Partnern gesucht werden. Mittels Messaging-System erfolgt die Kommunikation einfach und es steht auch ein Forum zur Verfügung, wo ein Meinungsaustausch und Diskussionen durchgeführt werden können.
Vergleich NEU.DE und Tinder
Zielgruppen:
• Tinder: Menschen, die eine lockere Beziehung suchen
• NEU.DE: Singles, die eine ernsthafte Beziehung suchen
Trefferanzeige von passenden Personen:
• Tinder: basierend auf Likes und Standort
• NEU.DE: Nutzer können durch verschiedene Kriterien andere Nutzer suchen
Kommunikation:
• Tinder: Kommunikation möglich, nachdem Nutzer sich gegenseitig geliked haben
• NEU.DE: Nutzer können Nachrichten senden und auch in Foren kommunizieren
Kostenlose Funktionen:
• Tinder: ermöglicht begrenztes Wischen, ein tägliches Super-Like und das Kommunizieren mit Nutzern, die ebenfalls geliked haben.
• NEU.DE: Registrierung, Profilerstellung, Suche nach Nutzern
Premium Funktionen:
• Tinder: Standortwechsel, rückgängig machen von Vorschauen und Wisch-Bewegungen sowie unbegrenzte Likes werden durch die Premium Funktionen Gold und Plus ermöglicht
• NEU.DE: die Premium Mitgliedschaft bietet eine uneingeschränkte Möglichkeit der Kommunikation sowie erweiterte Suchfunktionen
Plenty of Fish
Zu den wohl ältesten Dating-Apps wird Plenty of Fish gezählt. Die Nutzungsrate dieser App liegt bei rund 4 Prozent in Deutschland. Sie ist kostenlos nutzbar und eine gute Alternative zu Tinder.
Wie funktioniert Plenty of Fish?
Bei dieser Dating App ist ein sehr ausführlicher Persönlichkeitstest die Grundlage, um passende Partner zu finden. Der Test bietet die Möglichkeit, potentielle Übereinstimmungen zu filtern und den passenden Partner aus dem großen Angebot zu filtern. Die Nutzer haben die Möglichkeit, auch ohne Übereinstimmungen miteinander zu kommunizieren, wie zum Beispiel Nachrichten senden.
Vergleich Plenty of Fish und Tinder
Zielgruppe:
• Tinder: Menschen, die lockere Beziehungen suchen
• Plenty of Fish: Menschen, die ernsthafte Beziehungen suchen
Passende Personen anzeigen:
• Tinder: basierend auf Likes und den Standort
• Plenty of Fish: basierend auf einem Persönlichkeitstest
Kommunikation:
• Tinder: Nutzer können miteinander kommunizieren, wenn beide gegenseitig ein Like hinterlassen haben
• Plenty of Fish: Nutzer können sich ohne Übereinstimmungen miteinander kommunizieren
Kostenlose Funktionen:
• Tinder: beschränkte Likes, Kommunikation mit Nutzern, die ebenfalls ein Like gegeben haben, ein Super-Like täglich
• Plenty of Fish: Nachrichten senden, suche nach Nutzern
Premium Funktionen:
• Tinder: durch die Premium Funktionen Gold und Plus können unbeschränkt Likes vergeben und der Standort geändert werden. Zusätzlich können Wisch-Bewegungen und Vorschauen rückgängig gemacht werden
• Plenty of Fish: die Premium-Funktionen erlauben das Anzeigen von Nutzerprofilen, die angeklickt wurden und diese sind auch unter den ersten gereiht auf der Meet-Me-Funktion.
Die Welt der Dating Apps und was man beachten sollte
Bevor man sich in das Abenteuer Dating App begibt, sollten einige Überlegungen und Recherchen durchgeführt werden. Dadurch kann das Erlebnis Dating App auf jeden Fall erfolgreich ablaufen und schlechte Erfahrungen werden reduziert.
Das Nutzerverhalten und gemeinsame Probleme der Dating Apps
Eine Dating App ist genau genommen ein Werkzeug, das dabei hilft, neue Menschen kennenzulernen und eine potenzielle Beziehung zu finden. Leider hat dieses Werkzeug auch einige Nachteile und es werden Beschwerden abgegeben.
Die am häufigsten auftretenden Beschwerden sind:
1. Unpassende Nachrichten von Nutzern
Es kommt immer wieder vor, dass Nutzer respektlose oder unpassende Nachrichten versenden. Das Gute daran, es besteht die Möglichkeit, diese Nutzer über eine Berichtsfunktion zu melden.
2. Unauthentische Nutzerprofile
Leider kommt es hin und wieder dazu, dass Nutzer Fake-Profile oder Bots erstellen. Diese führen immer wieder zu Problemen. Darum sollte man immer auf übertriebene, schnelle Nachrichten oder Ausdrücke von Liebe und Zuneigung oder auf generische Texte achten.
3. Das Ghosting
Eines der häufigsten Probleme ist das Phänomen des Ghosting in der Dating-Online-Welt. Jemand, mit dem man längere Zeit schreibt oder auch datet, verschwindet ohne Erklärung spurlos.
Einige Tipps, um das online Dating erfolgreich und sicher zu gestalten
Damit die positiven Erfahrungen gewährleistet werden können, sollten folgende Tipps bei Dating Apps beachtet werden.
1. Immer die persönlichen Informationen schützen!
Es sollten niemals persönliche Informationen wie zum Beispiel eine Telefonnummer, eine Adresse oder finanzielle Informationen preisgegeben werden. Erst dann, wenn der anderen Person vertraut werden kann, sollte es zu diesem Informationsaustausch kommen.
2. Immer ehrliche Angaben in das Profil stellen
Sicherlich ist es verlockend, sich in dem Profil etwas besser darzustellen. Kommt es jedoch zu einer persönlichen Begegnung, kann dies ein fataler Fehler sein. Daher immer offen und ehrlich seine Angaben in dem Profil angeben, um das Online-Dating erfolgreich werden zu lassen.
3. Immer an öffentlichen Orten treffen
Kommt es zu der Entscheidung, dass nach längerem Chatten ein persönliches Treffen eine gute Idee wäre, sollte immer ein öffentlicher Ort dafür gewählt werden. Es ist ebenfalls immer eine gute Idee Freunde oder Familie über dieses Treffen zu informieren.
4. Zeit nehmen und nichts überstürzen
Wichtig ist es, sich viel Zeit zu nehmen, um andere Nutzer kennenlernen zu können. Überstürzt in eine Beziehung zu gehen, kann sich als großer Fehler herausstellen.
Dating-Apps und der Datenschutz
Datenschutz bei der Verwendung aller Dating-Apps ist ein wichtiger Faktor, den die Nutzer auf jeden Fall beachten sollten. Mit einer Dating App können Menschen zueinanderfinden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit ohne diese niemals Kontakt gehabt hätten. Bei den Dating-Apps ist der Datenschutz zum großen Teil ein Problem.
Die Daten der Nutzer werden viel zu oft unverschlüsselt gespeichert. Das hat zur Folge, dass andere diese Daten einsehen können. Wird zusätzlich der Account mit einem Social Media Account verbunden, so wird beiden Unternehmen genehmigt, die Informationen zu nutzen. Ein kurzes Beispiel hierzu aus England. Eine Journalistin nutzte das Recht aus Selbstauskunft und erhielt rund 800 Seiten mit den Infor ihres Sex- und Liebeslebens von Tinder übergeben.
Zu beachten ist außerdem, dass auch die Daten des Standortes zu unerwünschten Wirkungen führen können. Nutzt die Dating App die Standortdaten, so zeigt sie Menschen aus der näheren Umgebung, jedoch kann es auch zu einem unerwünschten Treffen führen! Zusätzlich weiß die App immer, wo man sich gerade befindet! Das bedeutet, dass die Dating-Apps mit dieser Funktion die Bewegungsprofile aufzeichnen können.
Verbraucherzentralen raten Nutzern von Dating Apps folgendes
Wird eine Dating App genutzt, so sollte der Anbieter genau überprüft werden. Außerdem sollte immer der Nutzer gemeint sein und sich nicht als mitgemeint fühlen. Vor allem sollte auf den Aspekt des Datenschutzes großer Wert gelegt werden. Zustimmungen sollten vorher gut überdacht werden. Bevor ein Vertrag abgeschlossen wird, sollten alle Konditionen und das Kündigungsrecht sorgfältig gelesen werden.
Fazit
Wie hier zu erkennen ist, gibt es in dem Online Dating Universum eine Vielzahl an verschiedenen Anbietern. Tinder ist zwar in Deutschland mit rund 36 Prozent Nutzungsrate die Nummer eins der Dating-Apps, jedoch stehen sehr viele Alternativen zur Verfügung.
Durch diese Alternativen ist es möglich, dass Nutzer eine Plattform entdecken, die ihre Bedürfnisse besser erfüllen kann. Die besten Alternativen, die derzeit angeboten werden, sind Badoo, ElitePartner und LOVOO.
Es werden jedoch auch von kleinen Apps wie zum Beispiel Plenty of Fish einige besondere Features angeboten, die für Nutzer eine äußerst interessante Option darstellen können. Die Wahl der richtigen Dating App ist nicht unbedingt einfach und die Angebote sind schier unendlich.
Die hervorstechendsten Unterschiede der Dating-Apps und zu der sehr beliebten App von Tinder wurden hier aufgezeigt. Es ist zu bemerken, dass nicht nur die Zielgruppen, das Auswahlverfahren, sondern auch die Funktionen teilweise sehr unterschiedlich sind.
Die Wahl für die richtige App ist letztendlich abhängig von den eigenen individuellen Bedürfnissen. Wird eine lockere oder eine langfristige, ernste Beziehung gesucht? Möchte man passende Partner selbst suchen oder durch einen Persönlichkeitstest den richtigen Partner zugewiesen bekommen? Oder zieht man das Wisch-Prinzip vor? Ist man bereit, für Erweiterungen in einer Premium-Mitgliedschaft zu bezahlen oder wünscht man eine kostenlose App?
Unabhängig von den eigenen Präferenzen sollte immer ein sicheres Online-Dating durchgeführt werden. Die eigenen Informationen sollten daher immer gut geschützt bleiben. Es ist wichtig immer ehrlich zu sein und andere Personen mit ein wenig Zeitaufwand besser kennen zu lernen.
Eine Dating App sollte daher vorher immer genau überprüft und alle Informationen wie die Konditionen oder eine Kündigung des Vertrages genau betrachtet werden. Hoffentlich hilft diese Information dabei, eine geeignete Dating App auszuwählen und in Zukunft mit einem Partner das Leben genießen zu können.